Samstag, 12. Mai 2012

Neue Adresse - Übersiedeln



Langsam aber sicher übersiedle ich
den Blog auf eine neue Adresse und Plattform.

Neue Einträge und auch die meisten alten Beiträge finden Sie ab sofort auf

http://i-lovewine.blogspot.com/


Viel Spaß mit dem neuen Layout!

Sonntag, 22. April 2012

2000 Chateau d’Agassac - Klassiker zum kleinen Preis


2000 Chateau d’Agassac

Ziemlich lange schon wartet eine Einzelflasche Agassac 2000 darauf geleert zu werden und im Nachhinein betrachtet ist das durchaus schade, denn beim Preis von damals (ca 13 Euro) wäre es durchaus sinnvoll gewesen eine Kiste zu erwerben.

In der Nase rote und dunkle Beeren, sehr intensiv, klassisch! aber ohne Stinkerl - sehr sauber etwas rauchig, Mandeln, eine feine und typische Bordeaux Nase.
Am Gaumen guter Stoff, rotbeerig mit Frische, viel Frucht, wirkt animierend und knackig, wunderbar saftig, mit gut integrierten Tanninen und feiner Säure - eine sehr runde Sache. Mit der Zeit kommen etwas Kräuter, Johannisbeeren, mittlere Kraft - gute Struktur - toller Trinkspaß im Moment sicher am Höhepunkt. ****
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Tag 2. leichte beginnende Oxidation (vor allem in der Nase).
Am Gaumen noch immer saftig, frisch, Kirschen herzhafter saftiger Wein mit feiner Säure. Auch nach einem Tag noch wunderbarer Trinkgenuss. ****

Auf Cellartracker ließt man viele Kommentare die den Wein schon jenseits eines guten Trinkzeitpunktes sehen - diese Weine dürften im Wohnzimmer gelagert worden sein, denn meine Flasche (gelagert bei 10-12°) würde noch einige Jahre Spaß breiten.

Riesling Sunogln Priorissa, Schmid


2004 Sunogln Priosrissa Riesling, Josef Schmid

Vor allem bei den Vinaria Redakteuren schon seit Jahren beliebt und hoch bewertet ist der heutige Wein, der steht's mit seinem guten PLV punktet.
in der Jugend des Weines konnte ich die Bewertung immer gut nachvollziehen, wie es im gereiften Zustand aussieht wollte ich heute testen...
wirkt im ersten Moment sehr oxidativ, das gibt sich nicht nach etwas Zeit im Glas.
sehr klare Nase, deutliche Mineralik, leicht wachsig, feine dezente Frucht, etwas nicht ganz reife Ananas, sehr fein, dezent rauchig ähnlich alten Wachauer Rieslingen, leicht nussig.
Am Gaumen füllig, mit feinem Schmelz, noch wunderbare Frische und Mineralik, salzig, auch hier ganz leicht oxidativ, aber durch die gute Frucht und tolle Fülle nicht wirklich störend.
Leicht nach Grapefruit, etwas Gerbstoff, fein fruchtig ab mit kräftiger gut eingebundener Säure. Ganz leichtes Bitterl, mittel bis langer Abgang.
Ein wunderbar gereifter Riesling im mittleren Preissegment der in der jetzigen Phase keinen Vergleich mit der Oberklasse zu scheuen braucht. ****

Mittwoch, 7. März 2012

So gut kann die Steiermark sein...


2007 Ex Vero III, Weingut Werlitsch
Wie belanglos diverse prominente Weine sein können und wie begeisterunswürdig dagegen oft die "noch nicht so ganz Prominenten" (aber sicher bald) sind.
Komischer Einstieg in eine erfreuliche Weinbeschreibung...
( einige Anmerkungen zum Winzer gibt's hier: http://ilovewine.twoday.net/stories/weingut-werlitsch-ex-vero-ii-2006)

Der erste "sniff" ins Glas begeistert! Herrlich nussig, Mandeln, Cocktailkirsche, aber auch eine kühle mineralische Note, wunderbares Bouquet, fast wie parfümiert im positivstem Sinn.
Am Gaumen beeindruckend! Sehr füllig, cremig und doch klar und frisch zugleich. Herrlich eingebundene Säure die viel Frische gibt, etwas Citrus Aroma, herbe Noten, richtig zum Abbeißen! Jeder Schluck animiert zu mehr, zudem eine unglaubliche Geschmacksintensität. Leicht nussig, klare Grapefruit, im Abgang tolle Kraft und Ausdruck dabei aber erstaunlich harmonisch, sehr lang, einfach gut! *****
Den Wein unbedingt etwas wärmer trinken, zu kalt genossen wäre schade!
Hier darf wieder einmal erwähnt werden, dass sich das Gabrielglas als das derzeit beste Glas für fast alle Weine erweist!!
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Sollte sich jemand wundern, dass ich hier 5 Sterne gebe und das Gleiche auch schon beim vermeidlich einfacheren Ex Vero II gemacht habe, so würde ich natürlich sagen, dass der Ex Vero III im Vergleich noch mehr her gibt. Beide Weine bieten aber einen enormen Trinkspaß auf hohem Niveau und das ist nunmal 5* Wert. Eine Punktgenaue Unterscheidung ist bei meinen Bewertungen nicht das Thema!

Mittwoch, 29. Februar 2012

Wieder 2002 in Topform


2002 In Signo Sagittarii, Patrick Bayer

sehr feine Nase, nicht unmodern, rauchig aber nicht aufdringlich, Frucht, dezente Rotbeerigkeit,
auch dunkle Beeren, feine Holzwürze, Citrus, schön zu riechendes Bouquet.
Am Gaumen absolut toller Saft. Sehr füllig, erstaunlich rund, fein süßer Gaumen, dicht, fast dick, herbe Würze, sehr gut eingebundenes Tannin, viel Frucht, sanfte Kraft!!. Irsinnig trinkfreudig. Die Molligkeit des Weines ist erstauchlich, dann fein und zart mit viel Geschmacksintensität.
Ein idealer Zeitpunkt den Wein zu genießen. im Moment absolut top aber durchaus mit genug Frucht und Tannin ausgestattet um noch einige Jahre Freude zu bereiten. Wenig Säure und Frische aber dennoch viel Spaßigkeit und Trinkfreude! ****(*)
Super Wein!
Wieder ein Beweis wie wunderbar die 2002er im Moment munden!!

Blaufränkisch Weinberg 2007, Pichler-Krutzler


Blaufränkisch Weinberg 2007, Pichler-Krutzler

Intensive, sehr lange Nase, leicht rauchig, toll nach Mandeln/Marzipan, Kirsche, Weichsel, etwas Würze, wirkt sehr offen. Beerenragout, Brombeere, feinste Holznoten im Hintergrund, dann etwas alkoholisch und leicht flüchtige Säure.
Am Gaumen super saftig, viel viel Frucht, Beeren Beeren und nochmals Beeren, gute sehr fein eingebunden Säure, ebenso gut eingebunden das Tannin. Extraktreich, füllig und kräftig dabei aber enorm trinkfreudig, ausfüllend und lang, herber Abgang. Im Mittelbau dezente Fruchtsüße. Schmeichelnd und absolut ausgewogen, viel mineralischer Trinkspaß.


Der absolut perfekte Trinkwein auf höchst Niveau. In Ansätzen dem Stil von Uwe Schiefer nicht unähnlich, dann aber doch Grund verschieden. *****

2. Tag: vor allem die Nase hat stark eingebüßt. Am Gaumen vergleichbar mit dem Vortag aber nur mehr ****

Montag, 9. Januar 2012

Weihnachtsfeiertage 2011

Der heutige Beitrag beschäftigt sich mit jenen Weinen die mich an den Weihnachtsfeiertagen an positiv und negativ überrascht haben.

Los ging's am 22. zum traditionellen Weihnachtstreffen mit meinen zwei Wiener Weinfreunden im netten Restaurant Italic, das vor allem mit einem sensationellem Filet-Steak begeistert hat.

Eigenwillig und definitiv "anders" ist der 2007er Amphorenwein vom Weingut Werlitsch. Mir hat das richtig Spaß gemacht, meine drei Mitstreiter konnte ich nicht begeistern aber zumindest konnte ich Interesse wecken :-).
Am ganzen Tisch gut aufgenommen wurde der 2007er Chateauneuf Clos St. Jean. Ein Chateauneuf der erst klar und kühl daher kommt, dann aber ganz deutlich seine Herkunft zeigt und mit enormer Kraft am Gaumen protzt, jedoch nie üppig oder zu opulent wirkt. Der Wein ist definitif viel zu jung zum Trinken aber auch jetzt schon ein Genuss.
Sicher nicht zu jung war der 1967 Barolo Riserva von Giacomo Borgogno - Aber auch keineswegs zu alt! Viel Würze und natürlich sehr reife Noten in der Nase, am Gaumen aber erstaunlich frisch mit noch immer lebhafter Säure und noch immer spürbarer Frucht. Das Tannin ist vielleicht ein wenig grün aber keineswegs störend, ein toller Wein der viel Spaß bereitet und das bei dem Alter!

Am 23. gab’s eine Flasche die ich schon lange probieren wollte: 2009 Rosolo Babbino Caro vom Weingut JNB aus Neudörfl. Die 93-95 Falstaffpunkte sind vielleicht ein bisserl zu viel aber ein toller Wein ist das allemal wenngleich ein wenig die Ecken und Kanten fehlen – der Wein wirkt fast zu rund.
Leicht enttäuscht war ich am 24. vom hochgepriesenen 2009er Bela Rex von Gesellmann. Mir ist schon klar, dass der Trinkzeitpunkt nicht der ideale ist, aber das was ich hier im Glas hatte wird definitiv auch in 5 oder 10 Jahren keinen Spaß bereiten. Ich hoffe die Flasche hatte einen nicht definierbaren Fehler ansonsten kann ich beim besten Willen den Hype nicht verstehen.

Meinen Frieden mit dem Bela Rex machte ich allerdings schon am 25. an dem der 2002er Bela Rex sich als so sensationell gut gereifte Cuvee zeigte, dass mir „die Spucke weg blieb“. Ganz selten habe ich eine Rotweincuvee aus Österreich nach fast 10 Jahren so gut erlebt. Der 1996er Syrah vom Marietta (Kalifornien) machte nicht ganz so viel Spaß, war aber durchaus interessant, wenngleich er am Gaumen nach kurzer Zeit im Glas leicht üppig, süß und eindimensional wirkte.
Die Abschließende 2006er Saarburger Rausch Spätlese von Dr. Wagner überzeugte dann wieder mit Typizität, enormer Mineralik und „Saar“typischer Säure. Wunderbar zum Drüberstreuen!

Absolut positiv überrascht hat mich der 2007er Sauvignon Blanc Reserve Welles von Lackner Tinnacher. Nach 2 Stunden im Dekanter war das ein Sauvignon Blanc, der mir seit langem wieder einmal zeigte, dass auch in der Steiermark gute Sauvignons produziert werden .

Als besten Schaumwein der Feiertage würde ich den 2002er Chartogne Taillet, mit seiner erstaunlichen Art Reife und Frische zu kombinieren, sehen. Sehr viel Spaß macht auch der Gobelsburg Brut, der in Österreich meine Referenz für Schaumwein darstellt, was er auch gleich im direkten Duell mit Polz Brut Blanc bewies der gegen den wunderbar straffen Gobelsburg fast süß wirkte und keine Chance hatte. Auch sehr fein und äußerst frisch war die 2003er Cuvee Prestige Rose von Gobillard!!

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Große Blindprobe beim Pfandlwirt

Ich hatte die Ehre und Freude zu einer Blindprobe, mit Lieblingsweinen und Raritäten aus meinem Keller, zu laden.
Hier meine Notizen (Die Weine wurden von mir nicht blind getrunken)


Raritaeten

Als Aperitif ein Einstieg aus Deutschland:
2009 Saarburger Rausch Kabinett feinherb, Weingut Dr. Wagner
feine klare Nase, am Gaumen mineralische klare Frucht, frische Säure, mittlerer Abgang – ein idealer Einstieg.

Gefolgt wurde der Saarburger Rausch von 2 Österreichischen Rieslingen die in einem Flight serviert wurden:

Flight 1
2003 Riesling Smaragd Singerriedel Hirtzberger
dezente Marille und Pfirsich, offen aber etwas eindimensional, fehlende Frische, den Wein hatte ich letztes Jahr in viel besserer Verfassung getrunken **

2001 Riesling Smaragd Schütt, Knoll
dichter gereifter Smaragd, deutliche Botrytis Töne, etwas überreif wirkend, aber bei weitem interessanter als der Singerriedel ***


Flight 2
1989 Clos de la Coule de Serrant, Nicolas Joly
deutlich oxidative Nase, heftiger Eindruck aber nicht sehr ansprechendes Bouquet, ganz anders der Eindruck am Gaumen: viel Kraft, eine noch enorm frische Säure, knochen trocken wirkend, langer beeindruckender Abgang ****(*)

Auf diese zugegebenermaßen nicht einfachen Weißweine Folge der erste Rotweinflight mit 2 Shiraz aus Australien:


Flight 3
2004 GAM Shiraz, Mitolo
süße Beeren in der Nase, am Gaumen dezente Säure, gute feste Frucht, heftig ab mit dem Wein gut stehender Säure und feiner Dichte. ****

2003 Finiss River Shiraz, Salomon Estate - Magnum
dunkelfruchtig und dann ganz würzig, eigenwillige Nase aber sehr interessant. Am Gaumen super Dicht, enorm tolle Frucht, heftig und fleischig mit frischer Säure, langer Abgang – überraschen gut mit viel Ernsthaftigkeit und ohne der Neue Welt Einheitsbrei Stilistik *****


Flight 4
Nach den kräftigen Australiern ein 2003er Flight im Bordeaux Stil:

2003 Sassicaia, Tenuta San Guido

schöne Nase mit guter Frucht, dicht und intensiv, am Gaumen eine frische fruchtige Art, fleischig aber mit etwas unharmonischen Tanninen. ****

2003 Phelan Segur
im Moment wunderbar zu trinken, tolle Frucht, Frische ****


Flight 5
Jetzt kam ein Spanischer Kraftprotz:
2002 Aalto
tiefes dichtes Bouquet, viel Frucht, etwas Holz. Am Gaumen tolle Dichte, herb mit festen Tanninen, dahinter Frische und neben der kräftigen, konzentrierten Note ein kühler Touch, am Ende folgt ein langer Abgang. Super Wein mit noch immer viel Potential! *****

1980 Vina Tondonia, Lopez de Heredia

Hatte seine Glanzzeit wohl schon ein wenig hinter sich, dennoch sehr typisch für das Weingut und macht noch immer Spaß.


Flight 6
Das nächste Highlight folgte sofort – Chateauneuf fein gereift
1995 Cuvee Laurence, Domaine du Pegau (Magnum)
rauchig, tabakig, tief und fest, ein Paradebeispiel für gereiftes Bouquet. Am Gaumen sehr dicht, Frucht, Würze, Tinte, ausfüllend, sehr langer Abgang *****


Flight 7
Nach so viel Internationalität waren jetzt die Blaufränker vom besten Blaufränkisch Winzer am Zug:

1999 Blaufränkisch Szapary, Uwe Schiefer (Magnum)
super Naserl, sehr klar und fein, deutlich gereift, erstaunlich viel Frucht am Gaumen, tief, erfrischende Säure. Ganz großartiger Blaufränker! *****

2002 Blaufränkisch Reihburg, Uwe Schiefer
sehr dicht, feste Tannine, kam nicht an den Szapary heran, hat aber sicher noch Zeit sich zu entwickeln . ****

Schiefer-Uwe

Flight 8
Nun ging’s wieder ins Ausland genauer gesagt an die Rhone:

1994 Hermitage La Chapelle, Jaboulet (Etickett mit dickem Goldrand – die Flaschen mit dem dünneren Rand sind laut diversen Berichten eine schlechtere Abfüllung)
Feine Nase nach schwarzem Tee, sehr vielschichtig, etwas Leder und Würze. Am Gaumen frisch und sehr dicht, animierend mit würziger Frucht. Tolle Länge *****


Flight 9
Den roten Abschluss machte ein Italiener der zeigte das manche Weine ewig leben werden:

1967 Barolo Riserva, Giacomo Borgogno
die Nase zeigt etwas oxidative Noten aber auch Tiefe und dezente feine Frucht, etwas Pfeffer, Orangen. Am Gaumen eine tolle Dichte, noch immer spürbares Tannin, Frucht und Würze. Macht enormen Spaß, unglaublicher Wein für dieses Alter! *****

Bourgogno

Flight 10
Den sensationellen Abschluss macht ein Mosel Riesling Flight:
VKN's dazu folgen

2007 Saarburger Rausch Kabinett, Forstmeister Geltz Zilliken
1995 Wehlener Sonnenuhr Auslese J.J. Prüm
1966 Wehelner Sonnenuhr feinste Auslese S.A. Prüm



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Mittwoch, 14. Dezember 2011

2004er Veltliner auf Loam...

2004 Grüner Veltliner Loam, Kurt Angerer

Nach dem beeindruckenden Viognier Erlebnis auf der Prowein (natürlich war auch der Rest des Angerschen Sortiments sehr gut aber der Viognier besonders!), gibt's heute den GV Loam 2004 von Kurt Angerer.

Die Nase zeigt deutliche Reifetöne, dahinter klare Mineralik, leicht rauchig, nach ein wenig Zeit im Gabriel Glas kommt der Veltliner durch.
Am Gaumen durchaus füllig, wirkt sehr cremig aber gepaart mit einer feinherben Säure wunderbar frisch, dezent grüne Noten die sogleich hinter viel Würze und rotem reifen Apfel verschwinden, kräftiger Körper, druckvoll. Erstaunlicherweise am Gaumen die Reife nur ganz dezent spürbar, ganz feine Fruchtsüße die harmonisch mitspielt. Im Abgang sehr würzig, Kräuter, leichte Säure, lang.
****
Angerer-Loam
Eine schöne Überraschung, ich bin begeistert wie viel Spaß der Wein macht. Solo wunderbar, toll aber auch die Kombination mit der Ziegenfrischkäseterrine mit karamelisierten Zwiebeln, die ich gerade genieße!!
Der positive Eindruck macht mich neugierig: Ich werde zum Vergleich den Pfarrweingarten 2004 von Buchegger, Achleiten 2004 Prager und einen meiner früheren Lieblinge: Grub 2004 Gobelsburg in den nächsten Tagen probieren!

Samstag, 10. Dezember 2011

Rioja Imperial Gran Reserva CVNE

1998 Rioja Imperial Gran Reserva, CVNE
Verkostet: 20.11.2011

Entgegen manch anderen Meinungen rechne ich CVNE neben Rioja Alta, Lopez de Heredia, teilweise Muga und einigen Anderen durchaus zu den traditionellen Rioja Erzeugern, die diese wunderbar trinkfreudigen langlebigen Riojas produzieren bei denen eine Flasche höchstens für einen Trinker selten für zwei reicht, weil durch jeden Schluck der Gaumen animiert wird mehr zu bekommen.
Der hier beschriebene Gran Reserva 1998 geht auch diesen Weg, wenngleich die 1996er Variante doch 1 Stufe höher liegt.

sehr feine durchaus typische Nase nach roten Beeren, etwas Leder, Weichsel, erinnert im ersten Moment etwas an reifen Bordeaux, dann kommt aber die klare tradititionelle Rioja Nase durch, etwas rauchig mit „süßem Holz“, Am Gaumen sehr saftig, Kirschsaft. Mittel kräftig mit hoher Gehscmacksintensität, gut eingebundene mittlere Tannine, mittlere Länge aber mit sehr attraktiver Frucht im Abgang, sehr animierend. ****

Es mangelt ein wenig an Vielschichtigkeit, dennoch wunderbar trinkfreudig mit Spaßfaktor!
Imperial-Gran-Reserva

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